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Lesung "Allein unter Deutschen" | lesung-allein-unter-deutschen |
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2013-03-12T13:03:00+01:00 | marvin | false |
"Allein unter Deutschen" von Tuvia Tenenbom habe ich wirklich verschlungen und das Thema interessant "Wie sieht es eigentlich aus mit diesem Deutschland?". Gibt es noch Antisemtismus? Was bedeutet hier eigentlich israelkritisch? Er reiste ein halbes Jahr durch Deutschland und interviewte viele Menschen. Was man schnell merkt ist das Antisemitismus sehr fest verankert ist. Sein es Aussagen wie "Juden sind ja immer sehr reich", "dem Juden gehören alle Banken" oder Leute die Klagemauern in Köln aufstellen um den "Völkermord an den Palästinensern" zu dokumentieren. Absurder wird es wenn solche Menschen als Leiter in Holocaust-Gedenkstätten eingesetzt werden. Sachen gibt es, die kann man sich einfach nicht ausdenken. Der erste Verlag wollte das Buch nicht veröffentlichen, solange sie nicht einige Stellen streichen oder abgeändert hätten, und Thalia hat das Buch aus ihrem Sortiment genommen. Sie haben sogar ihre Bestsellerliste-Auslage "Allein unter Deutschen" durch ein Buch von Peter Scholl-Latour ersetzt. Was ist da los? Ist schon ein komisches Land hier...
Hier gibt es eine Lesung mit Tuvia Tenenbom...großartigst...
Lesung und Diskussion mit Tuvia Tenenbom, Moderation Hermann L. Gremliza (KONKRET) - Mitschnitt aus der Bar "GOLEM" vom 07. März 2013.
Iris Minich liest die Passage aus dem Buch, Georg Felix Harsch übersetzt.Tuvia Tenenbom, Sohn eines Rabbiners in Jerusalem, entdeckt Deutschland: Stadt, Land, Fluß, Kirchen, Kneipen, den Weltmeister der Herzen und seine KZs, seine Studenten, Professoren, Banker, Industriellen, Politiker, Künstler, er spricht mit Helmut Schmidt, Kai Diekmann, Adolf Sauerland, Helge Schneider, Peter Scholl-Latour, Horst Tomayer und vielen anderen. Er kam mit zwei Vorurteilen und reist ab mit einem Urteil: “Es wird viel leichter sein, Frieden zwischen Arabern und Juden zu schließen, als den Judenhaß der Deutschen auszumerzen. Er hüllt sich in geistreiche, komplizierte Argumente und verbirgt sich hinter tausend Masken.”