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Title: Zum Weltdiabetestag
Date: 2013-11-14 12:20
Author: marvin
Category: Uncategorized
Tags: diabetes
Slug: zum-weltdiabetestag
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Jetzt bin ich schon seit einige Jahren Diabetiker. Typ 1. Damals aus
auch von einem Israel-Urlaub wieder kam, alleine Silvester verbrachte
und dachte ich müsste sterben. So dreckig ging es mir. Ich hatte einen
unstillbaren Durst, der direkt wieder durch die Blase lief. Der Arzt
vermutete erst einmal nichts, auch wenn eigentlich die Symptome alle
Alarmglocken schlagen lassen sollte. Eigentlich kann man an den
Symptomen sofort auf Diabetes schließen und ein Test mit dem
Blutzuckermessgerät hätte sofort die Richtung vorgeben können. Auch ohne
Glukosetest. Bei diesem muss man eine vorgegebene Menge Glukosesirup zu
sich nehmen und in definierten Abständen wird der Blutzucker gemessen.
Das wurde dann nach einigen Wochen mit mir getan. Nun gab es offiziell
keine Zweifel. Ich hatte Diabetes. So haben sie mich nach Hause
geschickt mit den Worten, ich sollte irgendwann mal einen Termin beim
Diabetologen machen. Und bis dann? Der Diabetologe hatte natürlich keine
Termine mehr frei. Denke ich heute darüber nach, kann ich es eigentlich
nicht glauben wie damit umgegangen wurde. Nun steht man mit der Diagnose
da, kein Arzt hat Zeit einem irgendwas zu erklären und der Zucker hat
den Mount Everest erreicht. Gut das ich meine Eltern hatte, die beim
Arzt Druck machten um mich sobald wie möglich zu versorgen. Der
Diabetologe sah mich an und verschrieb mir irgendwelche Pillen. Gut das
die nur bei Typ 2 Diabetes helfen, nicht aber bei Typ 1 Diabetikern. Die
Diagnose "Typ 1" dauerte dann nochmal zwei Wochen. Bis ich endlich
Insulin hatte um meinen Zucker zu senken verging da schon einige Zeit.
Nach der Diagnose war mir sofort klar das ich einiges für meine
Gesundheit tun wollte. Ich wollte mein Gewicht reduzieren und noch mehr
darauf achten was ich esse. Meine vegane Ernährung war ohnehin schon
eine große Hilfe. Seitdem habe ich über 20 Kilo verloren und gehe 5 mal
die Woche laufen. Einfach so für mich. Ohne das ich die Bestrebungen
hätte bei einem Marathon mit zulaufen. Ich genieße die frische Luft und
die Natur um mich. Was manchmal schwer ist, der tägliche Kampf mit
dieser scheinbar unheilbaren Krankheit. Das Gefühl das etwas mit dem
eigenen Körper nicht stimmt. Das sich das Immunsystem gegen einen selber
gerichtet hat. Irgendwie komisch das ganze.
Mehr Informationen zum
[Weltdiabetestag](http://www.welt-diabetes-tag.de/)...